Quiet days in Hue
In Hue bin ich nur einen Tag. Sehe mir die beeindruckenden Paläste und Kaisergräben an.
Beim Grab von Tung Duc komme ich erst am späten Nachmittag an, so dass nur noch wenige Touristen auf dem Gelände sind, zu meiner grossen Freude, denn so langsam hab ich die Schnauze voll von nervigen, rücksichtslosen Tourigruppen die alle Wege versperren und mir immer vors Bild laufen …
Jedenfalls konnte ich so fast alleine durch die schönen Gärten streifen, und die mystische Stimmung auf mich wirken lassen.
Über eine uralte steinerne Brücke gehe ich zu einer mit Drachenskulpturen verzierte Treppe um ein Foto zu machen, während der Wind durch die Zedern pfeift. Als ich nach meinen Schnappschüssen die Treppe hochblicke, sehe ich ein schwarzes Etwas, das mich beobachtet. Ein kleiner Schock durchfährt mich, und ich bilde mir ein, es ist ein Wolf.
Eine Weile schauen wir uns noch an, dann drehe ich mich um, und gehe mit klopfendem Herzen weiter. Er scheint mir nicht zu folgen. Und ich hab ja auch die Tollwutimpfung auffrischen lassen …